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Das Magazin für japanische Popkultur
Fisch
Super Tamade
Osakas verrücktester Supermarkt
So ganz geheuer ist uns die Super Tamade-Kette in Osaka ja nicht gerade. In diversen Reiseführern im Netz wird davon berichtet, dass die japanische Mafia die Kaufmärkte zur Geldwäsche nutzt. Und nicht nur das, anscheinend solle auch die Qualität unter den übergünstigen Preisen leiden. Von rohem Fisc
h und Fleisch möge man doch lieber die Finger lassen. Und dennoch ist es ein Erlebnis, wenn ihr zum ersten Mal durch die hell erleuchteten Eingangstüren in die grelle Neonhöl
…
Kindheitserinnerungen
Ein Tamagotchi und 14 tote Fische
Als ich klein war, war ich wohl das, was man landläufig als verwöhnte Göre bezeichnet. Mein Zimmer war eine beschissene Deluxe-Version von Toys ‘R’ Us. Ich hatte so ziemlich alles, was es Anfang der Neunziger so auf dem Spielwarenmarkt zu erwerben gab. Ich besaß nicht nur das größte Barbie-Traumhaus
, sondern auch das zugehörige Auto, den Pferdestall, den Reisebus und das Motorboot. Ich hatte zwei Kisten voller Lego-Bausteine, eins dieser ferngesteuerten Rennautos, eine
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Japanische Popmusik
Lieder aus einer fremden Welt
Als ich mit Anfang 20 endlich meinen Führerschein machte und mit dem knallroten Seat Ibiza meiner Mutter durch die Straßen meiner bis nach oben hin zugeknöpften Heimatstadt düste, kreuz und quer, immer hin und her, da dröhnte aus meinen Lautsprechern kein Hip Hop, kein Techno und auch kein Wolfgang
Petry. Nein. Es war die damals recht neue Single einer japanischen Popmusikerin. Kumi Koda hieß sie. „Butterfly“ war der Song. Meine damalige Freundin, die zusamm
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